Marpingen. Erneut kam es zu einem Flächenbrand mit einer Größe von rund 50.000 m2. Diesmal lag die Einsatzstelle im Bereich Marpingen, Urexweiler, Rheinstraße.
Die ersten Einsatzkräfte wurden um 14:00 Uhr von der Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt zur gemeldeten Brandstelle war eine starke Rauchentwicklung weithin sichtbar, worauf sofort weitere Einsatzkräfte nachalarmiert wurden.
Vor Ort eingetroffen stand ein Getreidefeld in Flammen, welche, angefacht durch den starken Wind, sich rasant ausbreiteten. Diese bildeten eine mehrere hundert Meter lange Flammenwand.
Ein Landwirt war beim Abernten des Feldes, als sich vermutlich durch Steinschlag im Mähwerk Funken bildeten und das Feuer auslöste. Das Gerät konnte er glücklicherweise vor den Flammen in Sicherheit bringen.
Da die Einsatzstelle außerhalb der Ortslage lag, musste das Löschwasser mit Hilfe einer rund 1,5 km langen Schlauchleitung zur Einsatzstelle transportiert werden.
Weitere Einsatzkräfte mit Tanklöschfahrzeugen sowie vorsorglich zusätzliche Einheiten mit Schlauchmaterial wurden alarmiert.
Mit vereinten Kräften gelang es die Brandausbreitung kurz vor Erreichen des Waldrandes zu stoppen. Auch hier unterstützten Landwirte mit Traktoren und Gerätschaften.
Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht wurde, wurden die Flächen umgepflügt und nochmals gewässert.
Drei Holzmasten einer Stromleitung wurden durch den Brand angegriffen und mussten durch den Energieversorger auf Standsicherheit überprüft werden. Zum Glück blieben diese weitgehend unversehrt.
Verletzt wurde niemand.
Zum Schutz der Einsatzkräfte verblieb zusätzlich ein Rettungswagen an der Einsatzstelle.
Über die Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Der Einsatz der und 70 Einsatzkräfte war gegen 17:00 Uhr beendet.
Im Einsatz waren:
Löschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr Gemeinde Marpingen, LBZ. Oberthal / Gronig, Hasborn-Dautweiler, St. Wendel-Kernstadt, Oberlinxweiler, Rettungswagen DRK-Wache St. Wendel, Drohne Kreis St. Wendel, Polizei, Energieversorger Strom und Wasser.