Arbeiten, welche mit Motorsägen ausgeführt werden, sind mit einem hohen Gefahrenpotenzial verbunden. Wer Arbeiten mit der Motorsäge durchführen möchte, muss persönlich und fachlich dazu geeignet sein. Dies ist die Grundlage für ein sicheres und unfallfreies Arbeiten mit dem Rettungsgerät der Feuerwehr. Zur fachlichen Eignung gehören je nach Aufgabengebiete entsprechende Qualifizierungen, die durch Fortbildungen erworben werden können.
Eine angemessene Ausbildung ist daher unverzichtbar.
Bereits seit einigen Jahren verfolgen die Feuerwehren im Landkreis verstärkt die Aus- und Fortbildung auf diesem Gebiet. Unterstützt werden diese durch das Ausbilderteam im Landesfeuerwehrverband.
12 aktive Feuerwehrangehörige aus der Gemeinde Marpingen absolvierten erfolgreich den „Motorsägenlehrgang für Feuerwehren – Modul B“. Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Seminar war der erfolgreiche Abschluss des Modul A, in dem die Grundlagen der Motorsägenarbeit vermittelt wurden.
In diesem B-Modul mit 24 Unterrichtseinheiten werden den Teilnehmern die Fällung und Aufarbeitung von Bäumen über 20 cm Brusthöhendurchmesser (BHD), das Zufallbringen und Aufarbeiten einzeln geworfener, angeschobener oder gebrochener Bäume sowie der Einsatz von Handseilzug und Seilwinde zur Unterstützung der Fällung im praktischen Teil vermittelt.
In der Theorie befasste man sich mit den Blöcken Arbeitsschutz, Arbeitstechniken sowie Maschinen- und Gerätekunde.
Die Ausbildung übernahmen Tobias Roth und Andreas Poitiers (beide Instruktoren im Landesfeuerwehrverband). Die Ausbilder haben auch bereits Erfahrungen in der Forstwirtschaft und zusätzlich eine Ausbilderprüfung beim Landesbetrieb Saarforst abgelegt.


